Über Designer-Babies und Horror-Viren
Ein Abend über Science Fiction und Genetik im Film
14. Jun, Mi.,
19:00 Uhr
Reihe: Macht der Herkunft
>>> Tickets
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Diskutieren Sie mit über folgende Filme: Gattaca (1997), Splice (2009), Okja (2018), Vesper (2022), Resident Evil (2002) und The Girl with all the Gifts (2016).
>>> Bis zum 7. Juni haben Sie die Möglichkeit, weitere Filmbeispiele vorzuschlagen, die Sie gern besprechen möchten: veranstaltungen@dhmd.de
Babies aus dem Labor, Hybride aus Mensch und Tier, Symbionten oder Zombies in einer Welt des Posthumanismus, in der Viren und Pilze nach Zusammenbruch der Zivilisation die Herrschaft übernommen haben – die Science Fiction entwickelt mit wissenschaftlich-technischen Spekulationen eigene Erzählweisen und fordert damit Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten heraus.
Was zeigt sie uns damit? Über welche Formen des Zusammenlebens verständigen wir uns hier? Welche Gefühle werden kalkuliert aktiviert? Welche aktuellen wissenschaftlich-technischen Entwicklungen liegen diesen Spekulationen zugrunde? Und umgedreht gefragt: Wie wirken Science Fiction-Szenarien auf die Wissenschaft zurück?
Gäste:
Der Medienkulturwissenschaftler Dr. Lars Schmeink, Hamburg, und die Molekularbiologin Dr. Johanna Bischof, Euro-BioImaging Heidelberg, nehmen aus der Perspektive ihres Fachs drei genetische Science Fiction-Szenarien unter die Lupe: die Darstellung von genetischen Veränderungen von Menschen, von Pflanzen und Tieren und von Viren und Pilzen.
Moderation:
Julia Gatermann, Literaturwissenschaftlerin, Dresden