VEB Museum

14. Mai 2022 - 05. Mär 2023

AUSSTELLUNG

Unsere neue Ausstellung heißt:

VEB Museum - das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR. 

Sie geht vom 9. März bis 17. November 2024.

In der Ausstellung geht es um die DDR.
Die DDR war zwischen 1949 und 1990 ein eigenes Land. 
Da, wo heute Ost•deutschland ist.
VEB ist die Abkürzung für Volkseigener Betrieb. 
Das bedeutet: In der DDR gehörten die Betriebe dem Staat, also allen.
Heute gehören die Betriebe einzelnen Menschen oder Gruppen.

Auch das Hygiene-Museum war ein Betrieb der DDR, also ein VEB.
Darum geht es in der Ausstellung.
In der DDR-Zeit wurden im Hygiene-Museum Dinge hergestellt.
Zum Beispiel Modelle, Plakate und Karten von Menschen, 
Körper•teilen und Krankheiten.
Sie waren zum Beispiel für den Schul•unterricht.
Im Museum wurden auch kleine Ausstellungen 
zu Gesundheit und Hygiene gemacht.
Sie wurden dann in vielen Orten in der DDR gezeigt, 
zum Beispiel in Schulen und Betrieben.

In der DDR war das Hygiene-Museum sehr bekannt.
Viele Menschen sind mit ihrer Schul•klasse ins Museum gekommen.

Unsere Ausstellung ist für alle Menschen.
Egal, ob sie aus der DDR stammen oder nicht.
Wir wollen, dass sie über die Ausstellung sprechen.
Wir zeigen viele Videos von Menschen, die in der DDR gelebt haben.
Manche Besucher und Besucherinnen werden sich an die DDR
und ihre Arbeit erinnern.

In der Ausstellung gibt es mehrere Abteilungen.
Sie haben verschiedene Themen.
Manche Räume erinnern an den Museums•betrieb früher.
Es ist ein bisschen wie bei einer Betriebs•besichtigung.

Das sind die Abteilungen:

Netz•werk

Hier geht es darum, wie das Museum mit der Welt verbunden war.
Im Hygiene-Museum wurden Dinge hergestellt,
zum Beispiel für den Schul•unterricht.
Sie wurden in die ganze Welt verkauft.
Damit hat die DDR viel Geld verdient.
Das war wichtig, denn die DDR hatte oft wenig Geld.

Häufig kamen Gruppen aus dem Ausland nach Dresden.
Im Museum haben auch Menschen aus anderen Ländern gearbeitet.
Darum geht es in diesem Ausstellungs•bereich.

Macht

In der DDR hatte nur eine Partei die Macht.
Viele Menschen wurden von der Geheim•polizei der DDR überwacht.
Das war die Staats•sicherheit oder Stasi.
Über viele Themen durften die Menschen nicht offen sprechen.
Man konnte schnell ins Gefängnis kommen.

Ein solches Thema war der Umwelt•schutz.
Der Staat wollte nicht, dass darüber gesprochen wird.
Denn die DDR-Industrie hat die Umwelt kaputt gemacht.
Trotzdem haben sich Menschen für die Natur eingesetzt.

In der DDR gab es nur wenig zu kaufen.
Deshalb mussten die Menschen gut organisieren
und Sachen reparieren können.

Produktion

Im Museum wurden viele Dinge hergestellt.
Darum geht es in diesem Bereich.
Sie erfahren, wie Arbeit in der DDR war.
Und Sie sehen Filme über Menschen, 
die damals im Museum gearbeitet haben.

Klub•haus

Große Betriebe in der DDR hatten oft ein Klub•haus für Veranstaltungen.
Arbeiter und Arbeiterinnen konnten dort auch selbst Kultur machen.
Das Programm wurde oft vom Staat mitbestimmt und kontrolliert.

Auch das Hygiene-Museum hatte so etwas Ähnliches wie ein Klub•haus.
Hier konnten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Beispiel
singen, zeichnen, tanzen und Fasching feiern.
Es gab auch eine Gast•stätte.

Wir erinnern auch an wichtige Veranstaltungen in Dresden,
zum Beispiel große Konzerte.

Text: www.leichte-sprache-sachsen.de

Der Text wurde geprüft von:
Prüfgruppe Leichte Sprache
Diakonie am Thonberg, Werkstatt für behinderte Menschen
Eichlerstraße 2
04317 Leipzig