Orte des Glücks Ein Projekt im Rahmen der Sonderausstellung „Hello Happiness!“

24. Sep 2023 - 19. Nov 2023

Orte des Glücks - ein Spaziergang in Gorbitz

Gorbitz ein Glücksort? In Dresdens größtem Plattenbauviertel leben fast 22.000 Menschen und auch, wenn wir nicht mit allen sprechen konnten, sind wir uns sicher: Sie wollen glücklich sein – was auch immer das für die Einzelne oder den Einzelnen bedeutet.

Wir haben die Menschen in Gorbitz gefragt, an welchen Orten sie glücklich sind. Wo stärken sie ihre Kräfte, finden Verbindung mit der Natur, mit anderen, mit sich selbst?

Entstanden sind zehn Porträts, die von Gemeinschaft erzählen, von alltäglichen Herausforderungen und Schicksalsschlägen, aber auch von Widerstandsfähigkeit, Freude und Freundlichkeit. Gorbitz setzt sich aus vielen kleinen und großen Glücksorten zusammen.

In der Foto-Ausstellung in der JKS Passage stellten wir einige dieser Orte vor. Glück wird im Schulgarten angebaut, auf den Frühstückstisch gestellt, man bückt sich nach ihm am Supermarktregal oder es wächst auf dem Balkon. Glück findet sich möglicherweise nicht immer dort, wo man es erwartet. Aber oft genau da, wo es gebraucht wird.

Wir danken herzlich allen Beteiligten an diesem Projekt und unseren Kooperationspartner:innen in Gorbitz, die dieses Vorhaben durch ihre Unterstützung ermöglicht haben.

 

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen war kostenfrei.

Galerie der Glücksorte

Fotos: Tabea Hörnlein

"Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem wir nicht hier sind." Safira und Leonie genießen ihre Teenagerzeit im Jugendtreff Juchten.
"Manchmal kommen die Gedanken so schnell, als würde man mich aus einer Laserpistole schießen." Jayden mag die Ruhe im Schulgarten der Laborschule.
"Wir helfen einander wie Bruder und Schwester." Elke Dawiche und Habib Azizi sind glücklich, dass sie im selben Haus in der Harthaer Straße wohnen.
"Es ist schön, das Grün direkt vor der Nase zu haben." Bärbel und Martin Müller haben zwei Bäume im Gorbitzer Stadtblickpark selbst gepflanzt.
"Hier kann ich einmal pro Woche einfach nur ich sein." Während des Corona-Lockdowns fand Jens Kempe Trost in der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde in Dresden-Gorbitz.
"Jeder Mensch ist ein Buch." Beim Frühstück im Frauengesundheitsprojekt MEDEA liest Marjan Zokaei in vielen verschiedenen Lebensgeschichten.
„Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel.“ Für Clara Jacobi und ihre Söhne Nathanael und Nepomuk liegt das Schokoladenglück in der Süßigkeitenabteilung des Mix Marktes für osteuropäische Lebensmittel.
"Das stehst du nicht allein durch!" Für Gerd Höber ist sie seine Schlagader: Entlang der Gorbitzer Höhenpromenade findet er an verschiedenen Orten Gemeinschaft. Foto: Tabea Hörnlein
"Viele Frauen hier sehen aus wie ich." Die Kita am Westhang hilft Nejah Husein Abdi nicht nur bei der Kinderbetreuung, sondern auch beim Ankommen in Deutschland.
"Manchmal würde ich mir jemanden wünschen, der mir auf die Schulter klopft und mich lobt für alles, was ich hier geschafft habe." Gartenarbeit hilft Sigrun Wurzel, sich zu erden.
"Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem wir nicht hier sind." Safira und Leonie genießen ihre Teenagerzeit im Jugendtreff Juchten.
"Manchmal kommen die Gedanken so schnell, als würde man mich aus einer Laserpistole schießen." Jayden mag die Ruhe im Schulgarten der Laborschule.
"Wir helfen einander wie Bruder und Schwester." Elke Dawiche und Habib Azizi sind glücklich, dass sie im selben Haus in der Harthaer Straße wohnen.
"Es ist schön, das Grün direkt vor der Nase zu haben." Bärbel und Martin Müller haben zwei Bäume im Gorbitzer Stadtblickpark selbst gepflanzt.
"Hier kann ich einmal pro Woche einfach nur ich sein." Während des Corona-Lockdowns fand Jens Kempe Trost in der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde in Dresden-Gorbitz.
"Jeder Mensch ist ein Buch." Beim Frühstück im Frauengesundheitsprojekt MEDEA liest Marjan Zokaei in vielen verschiedenen Lebensgeschichten.
„Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel.“ Für Clara Jacobi und ihre Söhne Nathanael und Nepomuk liegt das Schokoladenglück in der Süßigkeitenabteilung des Mix Marktes für osteuropäische Lebensmittel.
"Das stehst du nicht allein durch!" Für Gerd Höber ist sie seine Schlagader: Entlang der Gorbitzer Höhenpromenade findet er an verschiedenen Orten Gemeinschaft. Foto: Tabea Hörnlein
"Viele Frauen hier sehen aus wie ich." Die Kita am Westhang hilft Nejah Husein Abdi nicht nur bei der Kinderbetreuung, sondern auch beim Ankommen in Deutschland.
"Manchmal würde ich mir jemanden wünschen, der mir auf die Schulter klopft und mich lobt für alles, was ich hier geschafft habe." Gartenarbeit hilft Sigrun Wurzel, sich zu erden.

Was bisher geschah

Eröffnung am 24. September 2023 in der JKS Passage

Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
Foto: Anja Schneider
27. Aug, So., 15:00 bis 17:00 Uhr

GLÜCKSMOMENTE UND TERRASSENKONZERT MIT COMA

In der Jugendkunstschule Passage | Gorbitz

Mit einigen Elementen aus der Ausstellung „Hello Happiness!“ konnten Besucher:innen sich beim Nachbarschaftssonntag der JKS Passage auf eine Erkundung des Glücks und Glücklichseins begeben. Für einen vollendet glücklichen Nachmittag sorgte dann die Band Coma mit ihrer Verschmelzung der unterschiedlichen musikalischen Hintergründe und Einflüsse ihrer drei Mitglieder: Traditionelle orientalische Musik wurde modern interpretiert, mit Elementen aus populärer Musik gemischt und mit elektronischer Tanzmusik gekreuzt.

>>> HÖRPROBE

Bandfoto: Coma

7. September, 16 Uhr

Gorbitzer Geschichten

Ein Erzähl-Rundgang mit Jürgen Czytrich, Omse e.V.

 

Treffpunkt: Gorbitzer Straßenbahnhof, Schlehenstr. 25

Jürgen Czytrich ist seit über 30 Jahren in der Gorbitzer Stadtteilkulturarbeit unterwegs. Außerdem führt er seit vielen Jahren Wanderungen in und um Dresden sowie Stadtteilrundgänge durch Gorbitz, Omsewitz und Leutewitz – und erzählte bei dem Rundgang die schönsten und interessantesten Geschichten, die ihm dabei begegnet sind.

Projektbeteiligte

Konzept und Projektleitung: Cornelia Reichel (Foto-Ausstellung) und Kristin Heinig (Stadtteilrundgang), Deutsches Hygiene-Museum Dresden
in Zusammenarbeit mit JKS Passage
Team JKS Passage: Robert Lewetzky, Beate Hanisch, Sven Nitschke
Projektmitarbeit Deutsches Hygiene-Museum: Viktoria Krason (kuratorische Beratung), Maja Engesser und Franziska de Vries (Praktikum), Jula Nowaczyk (FSJ)
Fotos: Tabea Hörnlein
Textporträts: Juliane Schiemenz
Gestaltung: fizzy mint GbR
Ausstellungsproduktion: PIGMENTPOL Sachsen GmbH
Lektorat: Almut Otto

Kooperationspartner:innen in Gorbitz

Die Mitarbeiterinnen des Frauengesundheitsprojekts MEDEA International, ein Projekt des Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA e.V.
Das Team des Kinder- und Jugendhauses Juchten
Beratungs- und Kontaktstelle „Mittelpunkt (DPBV e.V.)": Jana Kleinschmidt
Omse e. V.: Jürgen Czytrich (Gorbitzer Nachrichten und Westhangfest), Sören Bär und Wafaa Al Akrad („KulturWeltGorbitz“ des Kinder- und Familientreff „Puzzle“)
Quartiersmanagement Gorbitz: Nicole Kreißl und Uta Rolland

Vielen Dank an Barbara Müller von der SG Westhang – Schreibwerkstatt Gorbitz, an die Gemeinschaftsgärten Gorbitz, die Kita am Westhang, Leutewitzer Ring 6a, die Laborschule und die Philippus-Kirchgemeinde für ihre Teilnahme an dem Projekt sowie für ihre Beratung und Unterstützung an Maria Geißler, SUFW e. V. Migrationssozialarbeit; Jenny Matuschke, KiNET Amt für Kindertagesbetreuung; Katja Radwan-Pytlewski, dresden.karrée, und Manja Schubert, Nachbarschaftshilfeverein e. V.

gefördert von

Kontakt

Ansprechpartnerinnen für Unterwegs in Dresden

Cornelia Reichel Tel. 0351 4846 208
E-Mail: cornelia.reichel(at)dhmd.de

Kristin Heinig Tel. 0351 4846 141