Im Zentrum eine junge Journalistin mit Kopfhörern, die sich in einer Ausstellung Notizen macht. Vor und hinter ihr stehen weitere Pressevertreter.

Pressemitteilung

Gegen die Leere

Deutsches Hygiene-Museum wird zum Klangkörper für die Harfenistin Sarah Christ

Recht verwaist wirkt die Empfangshalle des Deutschen Hygiene-Museums in diesen Corona-Zeiten. Wo sich sonst das Publikum in Scharen versammelt und miteinander plaudert, waren an diesem Wochenende endlich wieder einmal Klänge zu hören, die von besseren Tagen für die Kulturstadt Dresden träumen lassen.

Die deutsch-australische Harfenistin Sarah Christ hat das Museum als erste Station einer ungewöhnlichen Konzert-Tournee erwählt: „Empty Spaces“ nennt sich das Projekt, in dem sie für wenige Minuten leere Räume mit ihrer Musik füllt – öffentliche Orte, die normalerweise von Gästen, Kunden oder Publikum belebt sind. Auf ihrem Youtube-Kanal Sarah Christ´s Harpworld erscheinen in den kommenden Wochen regelmäßig Videos, die an den unterschiedlichsten Locations in Dresden entstehen werden.

„Wir alle brauchen Geduld und Zuversicht bis wir die leeren Räume wieder gemeinsam erleben können“, sagt Sarah Christ mit Blick auf den coronabedingten Leerstand der Kulturhäuser. Vor Beginn der Pandemie füllte die Freiberuflerin die größten Säle - solistisch, kammer-musikalisch oder in erstklassigen Orchestern. Um diese Phase kreativ zu überbrücken, nahm sie zuletzt eine Solo-CD zum Thema „Tanz“ in unterschiedlichen Stilrichtungen auf - von Bach bis Piazzolla. Im Juli 2021 wird das Album beim Label Audite erscheinen. Begleitend dazu entstand ein Musikvideo des Dresdner Filmkünstlers Sebastian Linda, das durch „so geht sächsisch“, die Dachmarke des Freistaats Sachsen, finanziert wurde.

Für Fragen zu „Empty Spaces“ können Sie sich gern an Sarah Christ wenden:

info(at)sarah-christ.de
https://www.sarah-christ.de

Foto: Oliver Killig

Foto: Oliver Killig