Diversität

Diversität im Deutschen Hygiene-Museum

Essentieller Bestandteil der Zukunftsentwicklung des Deutschen Hygiene-Museums ist eine diversitätsorientierte Öffnung des Museums in den Bereichen Programm, Personal und Publikum. Dabei verfolgt das Museum die Gesamtstrategie, ein Museum für möglichst viele zu sein und begreift die Besucher- und Diversitätsorientierung als wichtige Aspekte für den Öffnungsprozesses des Museums.

Dank der Förderung im Programm „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes wurde 2018 eine Stelle für Diversitätsmanagement besetzt. Seitdem befindet sich das DHMD in einem Change-Management Prozess, der sowohl neue Formate hervorbringt als auch die Arbeitsweise des Museums verändert.

 

Publikum

Publikum

Nichtbesucher:innen-Studie und Community Werkstatt

Über eine Nicht-Besucher:innen-Studie wurden im Jahr 2020 Besuchsbarrieren von Menschen mit Migrationsgeschichte analysiert. Als zentrales Ergebnis der Studie haben wir eine Community Werkstatt begründet, um gemeinsam bestehende Barrieren zu verringern. Die Werkstatt ist als Arbeitsformat auf Arbeitsebene aufgebaut: Teilnehmende sind Multiplikator:innen der migrantischen Communities Dresdens und Mitarbeiter:innen des Hygiene-Museums. In übergreifenden Netzwerktreffen tauschen sie sich miteinander über ihre jeweiligen Vorhaben und Bedürfnisse aus und entwickeln gemeinsame Vorhaben. Mit der Verstetigung der Community Werkstatt hat das Museum seine Arbeitsweise verändert und gestaltet Aktivitäten co-kreativ mit den Communities.

Lesen Sie die ausführliche Entwicklung im Magazin der Kulturstiftung des Bundes.

Programm

Programm
2022

Erzählsalons

Die „Erzählsalons“ bieten Raum für das Erzählen ganz persönlicher Geschichten und damit für den Austausch von Lebenserfahrungen mit den Zuhörenden.

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Programm
2021

Dinner for Ten

Das DHMD verloste Dinner für eine zehnköpfige Tischgesellschaft. Einzige Voraussetzungen: Die zehn Personen kennen sich nicht und beherrschen als Gruppe mindestens drei unterschiedliche Muttersprachen.

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Face to Face mit Sharon Dodua Otoo (links) und Olivia Wenzel am 9. Januar 2019 (Foto: David Brandt)

Programm
Seit 2018

Face-to-Face

In der 2018 am Deutschen Hygiene-Museum entwickelten Gesprächsreihe Face to Face. Neue Literatur aus Deutschland begegnen sich je zwei Autor*innen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte, um aus ihren Werken zu lesen und ohne Moderation über ihre Schreibpraxis zu reflektieren. In diesem Format wurden nicht ausschließlich, aber vor allem Autor*innen vorgestellt, die sich als People of Color verstehen. Die Autor*innen setzten in diesem Format ihre eigenen Themen und gestalteten einen diskriminierungsfreien, offenen Gesprächsraum. Seit 2020 werden die Tandems jeweils nach inhaltlichen Schnittmengen zusammengestellt.

Voguing Ball, 28. September 2019 (Fotos: Kooné Photography) // Ein Projekt von House of Saint Laurent und dem Deutschen Hygiene-Museum in Kooperation mit Aids-Hilfe Dresden e. V., TOLERAVE e. V. und den Schwestern der Perpetuellen Indulgenz im Rahmen der 29. Interkulturellen Tage Dresden
Facts and Fiction: Popfeministischer Stammtisch, 2019 (Foto: Oliver Killig)
Im Rahmen des Outreach-Projekts "Growing Together" veranstalteten wir - begleitend zur Sonderausstellung "Von Pflanzen und Menschen" (2019) - Workshops mit Menschen unterschiedlicher Herkunft in den Dresdner Stadtgärten. (Foto: Oliver Killig)
Voguing Ball, 28. September 2019 (Fotos: Kooné Photography) // Ein Projekt von House of Saint Laurent und dem Deutschen Hygiene-Museum in Kooperation mit Aids-Hilfe Dresden e. V., TOLERAVE e. V. und den Schwestern der Perpetuellen Indulgenz im Rahmen der 29. Interkulturellen Tage Dresden
Facts and Fiction: Popfeministischer Stammtisch, 2019 (Foto: Oliver Killig)
Im Rahmen des Outreach-Projekts "Growing Together" veranstalteten wir - begleitend zur Sonderausstellung "Von Pflanzen und Menschen" (2019) - Workshops mit Menschen unterschiedlicher Herkunft in den Dresdner Stadtgärten. (Foto: Oliver Killig)

Kooperationen

#WOD - Inititative weltoffenes Dresden

Das Deutsche Hygiene-Museum engagiert sich in der Initiative #WOD - einer Vereinigung, in der Dresdner Kulturschaffende Haltung beziehen: Gegen populistische und demokratiefeindliche Strömungen - für Toleranz, Vielfalt und Respekt.

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Dresden is(s)t bunt

Beim interkulturellen Gastmahl „Dresden is(s)t bunt" sind Dresdner:innen aus aller Welt alljährlich zum Essen und Plaudern eingeladen. Das Hygiene-Museum beteiligt sich regelmäßig mit eigenen kulinarischen und kulturellen Beiträgen beim Gastmahl.

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Förderer

Gefördert im Programm 360 Grad – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft