Im Zentrum eine junge Journalistin mit Kopfhörern, die sich in einer Ausstellung Notizen macht. Vor und hinter ihr stehen weitere Pressevertreter.

Pressemitteilung

DHMD erhält Förderung im Zukunftsprogramm „Übermorgen“

Das Deutsche Hygiene-Museum wird als eine von bundesweit 50 Kulturinstitutionen im Programm „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Ziel ist es, innovative Konzepte für die Zukunft kultureller Arbeit in Großstädten zu entwickeln.

Wie können wir Veränderungen nicht nur überstehen, sondern aktiv an ihnen mitwirken? Dieser Frage stellen sich ab sofort 50 deutsche Kulturinstitutionen, die im Programm „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ der Kulturstiftung des Bundes für eine Förderung ausgewählt wurden. Die teilnehmenden Einrichtungen entwickeln zwischen Mai 2025 und Dezember 2026 Konzepte, um ihre Institutionen als offene Orte des künstlerischen Schaffens und der gesellschaftlichen Verständigung in die Zukunft zu führen. Das Programm unterstützt sie finanziell und strukturell bei der Ausarbeitung eigener Vorhaben. Ziel ist es, Ressourcen zu bündeln, komplexe Betriebsstrukturen zu reformieren oder neue Nutzungskonzepte zu erproben.

Gefördert werden die Einrichtungen mit jeweils 50.000 Euro. Weitere Unterstützung erhalten sie durch den Austausch mit anderen Kulturinstitutionen, durch Beiträge von Expert:innen bei den „Zukunftsforen“ – der Akademie-Reihe des Programms – und auf Inspirationsreisen in europäische Städte, jeweils ab Herbst 2025. Dort werden gelungene Beispiele vorgestellt, Modelle hinterfragt und Impulse für mehr Mut in Veränderungsprozessen gesetzt.

„Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ ist eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Sie wird in Kooperation mit Bureau Ritter als Programmbüro durchgeführt. Die Kulturstiftung des Bundes wird gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Mit seinem Projekt Öffnungszeit. Das DHMD in Transformation verfolgt das Deutsche Hygiene-Museum im Rahmen der Förderung das Ziel, die begonnene Entwicklung von einer primär kuratorisch geprägten Institution hin zu einem Museum zu vertiefen, das kuratorische Expertise mit partizipativen, diversitätsorientierten Ansätzen verbindet und diese strukturell verankert. Ausgangspunkt ist der Anspruch, das Museum zu einem vielstimmigen Forum für gesellschaftliche Aushandlungsprozesse weiterzuentwickeln und nachhaltige Netzwerke mit Communities, Partnerinstitutionen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen aufzubauen.

Gefördert durch:

Foto: Anja Schneider